Der Klimawandel ist eine weltweite Herausforderung. Diese Herausforderung kann nur gemeistert werden, wenn der Weg zu einer CO2-neutralen Wirtschaft gemeinsam beschritten wird.
Die Vision für die bayerische Wirtschaft in diesem Kontext ist: Klimaschutz durch den Einsatz erneuerbarer Energien unter einer Steigerung von Effizienz, Kostenersparnis und Nachhaltigkeit in der Produktion erreichen. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 661 Mrd. € (2021) gehört Bayern mit seinen über 13 Mio. Einwohnern zu den wirtschaftlich stärksten und dynamischsten Regionen Europas und genießt als Hochtechnologiestandort weltweit einen hervorragenden Ruf. Bis 2040 will Bayern klimaneutral sein. Ein ehrgeiziges Ziel, das nur mit schlagkräftigen Partnern weltweit erreicht werden kann.
Chile bietet Top-Bedingungen für die Erzeugung erneuerbarer Energien und ist das erste Land in Lateinamerika mit einer Strategie für grünen Wasserstoff und ambitionierten Zielen für dessen Produktion und Export. Diese riesigen Chancen sind aber auch mit Herausforderungen im Bereich Wassermanagement und Umwelttechnologien verknüpft. Bayern kann mit innovativen Lösungen bei Industrie 4.0, Wasser 4.0, Erneuerbaren Energien sowie Digitalisierung punkten und will gerne Partner der chilenischen Wirtschaft auf dem Weg zu effizienterer, kostengünstigerer und vor allem auch nachhaltigerer Produktion sein.
Bayern möchte im Rahmen der Reise strategische Technologie-Partner kennenlernen, um gemeinsam am Aufbau einer globalen, grünen Wirtschaft zu arbeiten. Ziel der Reise sind konstruktive Gespräche sowie nachhaltige Impulse für den weiteren Ausbau der Wertschöpfungsketten zwischen Bayern und Chile.
Diese Ausführungen der Reise stammen von Dr. Ulrike Wolf, Ministerialdirektorin im Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.